Grüße aus der Kabine

17.03.2023

Von der Kommunikationsabteilung einer meiner Lieblingskunden, der Messe Stuttgart, kam die Anfrage, ob ich bereit sei ein Interview für das Kundenmagazin MESSAGE zu geben.

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Es war das unterhaltsamste Interview, das ich je erlebt habe. Und das obwohl ich als PR-Referentin des VKD Erfahrung mit Interviews hatte. Besonders gefreut hat mich, dass Ingmar Volkmann von der Redaktion den wunderbaren Roman "Mein Herz so weiß" von Javier Marias gelesen hatte. Ein Roman, den ich nur wärmstens empfehlen kann.

Wenn Sie mehr über das Konferendolmetschen und die Erfahrungen mit internationalem Publikum lesen möchten, finden Sie den Artikel hier.

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Ab jetzt unterstütze ich meine Kunden noch mehr

30.11.2022

Wie gesagt, manchmal sind Krisen auch Chancen. Heute bin ich sehr froh und auch ein bisschen stolz auf mich. Als Certified Agile Consultant, Scrum Master und Beraterin für Teamentwicklung besitze ich nun ein

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um einiges erweiterten Werkzeugkoffer, um meine Kunden im Bereich Kommunikation und internationale Zusammenarbeit noch besser unterstützen zu können.

Gerade jetzt werden Fähigkeiten wie Creative Thinking, Resilienz und konstruktive Kommunikation gebraucht, um die Zukunft mitzugestalten. Als Dolmetscherin durfte ich jahrelang "von außen" auf diese Themen schauen und dabei erleben, wie Firmenkultur sich entwickeln kann. Ein Geschäftsführer eines bedutenden Maschinenbauunternehmens sagte einmal zu mir: "ich habe den Eindruck, Sie bekommen mehr Einblicke in dieses Unternehmen als ich". Das stimmt wohl nicht ganz, trotzdem bin ich sehr dankbar für diesen Erfahrungsschatz, der mir in meinen ersten Workshops als Beraterin zugute kam.

Vielleicht ist das auch für Sie von Vorteil? Schauen Sie doch einmal hier. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie auch bei der Teamentwicklung unterstützen kann.


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Simultandolmetschen mit Microsoft Teams

16.03.2022

Was haben wir gekämpft, mit der Tonqualität, der Technik, unserer aller Bereitschaft uns auf neue Arbeitsmethoden einzulassen. Und jetzt funktioniert es auch online zuverlässig mehrsprachige Besprechungen abzuhalten.

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Dafür nutzen wir die Plattform cAPPisco, die von meiner Kollegin Sabine Burgeois aus Belgien zusammen mit einem IT-Experten entwickelt wurde.

cAPPisco ist eine Cloud-basierte Dolmetscherplattform für Live-Simultandolmetschen mit Podcast-Tonqualität für Online-, Vor-Ort- und Hybrid-Veranstaltungen. Ich freue mich sehr, dass ich meinen Kunden damit eine Lösung anbieten kann, die einwandfrei funktioniert und kein zweites MS Teams-Meeting mehr erfordert. Wir loggen uns aus der Ferne in die reguläre Besprechung ein und können so für alle nicht deutschsprachigen Zuhörer und Zuhörerinnen simultan dolmetschen, ohne den ursprünglichen Übermittlungsfluss der Sprecher zu stören. Unser Publikum kann die Sprache auswählen und hört uns Browser basiert oder bequem über die Zuhörer-App. Und das in einer unglaublich guten Tonqualität.

Microsoft Teams plant ebenfalls eine Sprachinterpretationsfunktion anzubieten. Diese wird aber vorerst nur auf Rechnern mit einer Firmenlizenz funktionieren. Diese Lösung funktioniert auch, bedeutet aber, dass wir Dolmetscher weiterhin vor Ort sein müssen.

Jetzt, da die Schockstarre vorbei ist und die Technik enorm schnell weiterentwickelt wird, bin ich schon sehr gespannt, was uns die Zukunft bringt.

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Digital Dolmetschen

28.11.2021

In Krisen stecken Chancen. Auch wenn es nicht leicht fällt es zu erkennen, gilt das auch für internationale Veranstaltungen.

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Wie gerne würden wir uns wieder „in echt“ treffen, doch die Pandemie erlaubt es nicht. Anstatt das hinzunehmen und zu jammern, haben sich auch Dolmetscher*innen und Technikfirmen Gedanken macht, wie ein Austausch trotzdem stattfinden kann.

Mittlerweile gibt es gute Möglichkeiten auch aus der Ferne zu dolmetschen. Remote Simultaneous Interpreting (RSI) heißt das im Fachjargon. Damit kann ein persönlicher Austausch natürlich nicht ersetzt werden. Für viele Fälle eignet es sich aber sehr gut. Zum Beispiel wenn es darum geht Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten und wichtige Informationen zu teilen. Früher mussten Menschen lange Strecken für ein kurzes Meeting reisen.
Die Umwelt wird es uns danken, wenn wir dafür adere Lösungen bieten können.
Und Unternehmen sparen eine Menge Reisekosten.

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Die internationale Reichweite erhöhen

29.09.2021
Wollen Sie Ihre Ideen in die Welt tragen, neue Märkte erschließen, Wissen teilen? Und dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Dafür gibt es jetzt neue Möglichkeiten. mehrmehr
Claudia Schaffert spricht beim DIGITAL BREAKFAST und gibt Einblicke in die Herausforderungen bei der Internationalisierung von Unternehmen. Als Expertin beantwortet sie folgende Fragen: 1. Was bringt Internationalisierung mit sich? Die Herausforderung, dass man Produkte und Dienstleistungen nicht immer eins zu eins in andere Länder verkaufen kann, da andere Länder andere Sitten und Traditionen, Konsum- und Lebensgewohnheiten, Geschmäcker (im Fall von GB einen anderen Humor) haben. 2. Wie gelingt Kommunikation auf globaler Ebene? Gelungene Kommunikation ist zwingende Voraussetzung für das Funktionieren von internationalen Beziehungen. Social-Media-Kanäle bieten, im Vergleich zur Vergangenheit, die Möglichkeit mehr Menschen international zu erreichen. Um eine gute Geschäftsbeziehung aufzubauen, bedarf es aber auch Vertrauen zu schaffen und Kompetenz zu vermitteln. 3. Welche Vorteile bieten neue Veranstaltungsformate? Hybridveranstaltungen mit ausgewähltem Publikum (wegen der Pandemie begrenzt) können durch Streaming in die Welt getragen werden und den Eindruck eines direkten Kontakts vermitteln. 4. Was sind die Herausforderungen und wo liegen die Chancen? Technische Hürden, Sound und Video – Technik, Unterwasser-Sound (Redner ohne Headset). Die Chancen bestehen darin mehr Menschen zu erreichen und die eigne Reichweite zu erhöhen. 5. Wie können Dolmetscher als Sprachexperten Unternehmen dabei unterstützen? Spezialisierte Dolmetscher sind nicht nur Sprachexperten, sondern kennen sich auch fachlich aus. Sie sind mit kulturellen Unterschieden vertraut und können Missverständnisse aus dem Weg räumen, bevor sie entstehen. Dolmetscher sind Menschen, die über das sprachliche hinaus einen Kontakt herstellen und Beziehungen aufbauen können. Den Link zur Veranstaltung finden Sie hier: https://digitalbreakfast.de/products/29-09-2021-new-work schließenschließen

How will we live together?

24.05.2021
Eine Reise nach ewigen Zeiten. Ich bin im Glück. Und in Venedig auf der Architektur Biennale. Es regnet in Strömen und wir sind fast allein.mehrmehr
Besonders angetan hat es mir der dänische Pavillon, in dem wir aufbereitetes Regenwasser trinken. Als ich es in ein wundervoll verziertes Glas fließen lassen möchte, bemerke ich, dass mein Arm viel zu kurz ist, um den Wasserhahn zu erreichen. Das Schild „Ask a friend“ macht mich darauf aufmerksam, dass wir uns immer gegenseitig brauchen. Auch der spanische Pavillon wird mir in Erinnerung bleiben. Er trägt den Titel „Uncertainty“, was mir in diesen Zeiten sehr passend erscheint. Der Titel bezieht sich aber nicht nur auf die Pandemie, sondern auch auf das Platzen der spanischen Immobilienblase, und damit die Gefährdung der Lebensgrundlage spanischer Architekten. Die raumfüllende Installation „Cloud“ besteht aus tausenden Exposees, die sich mit der Frage „How will we live together?“ befasst. Die zukünftigen Entwicklungen sind nicht absehbar, umso mehr ist nun unser Entdeckergeist gefragt, um immer wieder neue Wege zu finden. schließenschließen

500 leere Stühle

18.11.2020
Eine Aussage von Daan Roosegaarde hat mich in diesen Zeiten richtig wachgerüttelt. "Wir müssen neugierig auf die Zukunft sein, anstatt uns davor zu fürchten!"mehrmehr
Aber das war am Abend. Morgens als ich in der Reiterkaserne in Ludwigsburg ankam, sah ich als erstes die Kunstinstallation "500 leere Stühle" von Robin Treier. Sie spiegelte meine Gefühlslage wider. Wir waren im Begriff, in einem leeren Saal zu arbeiten, ohne Publikum. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir noch nicht vorstellen, welches Feuerwerk an Ideen ich am ersten Tag der Konferenz der Raumwelten erleben würde. Es gibt Leute, die nicht jammern, sondern die Ärmel hochkrempeln und fragen: "Ok, was können wir tun, um diese Situation zu verbessern?" Das Ergebnis besteht aus animierten Opern, Avataren, die sich auf virtuellen Plattformen treffen, das Eintauchen in Klangwelten und hypnotisierende Farben und vieles mehr. Nach einem langen Tag des Dolmetschens fühlte ich mich gestärkt. Und ich habe mich daran erinnert, warum ich meine Arbeit liebe. Es geht um eine kollektive Erfahrung, um den Austausch von Ideen, um die Vermittlung dieser Ideen an Menschen aus verschiedenen Ländern, um das Erleben des Funkens, der neue Ideen entzündet. Und ich fühlte mich dazugehörig, obwohl wir uns nicht an einem Ort versammeln konnten. Das gibt mir Hoffnung, und es macht mich neugierig auf die Zukunft. schließenschließen

Much more than words

29.02.2020

Anfang des Jahres, wenn die Konferenzsaison noch nicht in vollem Gange ist, ist die beste Zeit für Fortbildungen. mehrmehr

Dieses Mal geht es um die Stimme der Dolmetscher. Beim Zuhören, Verstehen und Verarbeiten von Informationen helfen uns zum Beispiel Gesten, Mimik, und Betonung. Die Frage ist nur, wie wir Simultandolmetscher das alles an unsere Zuhörer weitergeben, wo wir doch, anscheinend körperlos, meist nur durch Kopfhörer gehört werden?

Im Seminar „Die Stimme aus dem Off“ bringt uns Christina Puciata, erfahrene Sprecherin (DLF) und Sprechtrainerin, die besten Techniken und Tricks bei, mit denen wir unsere Stimme optimal einsetzen können. Mein Ziel ist es, soviel in die Stimme legen zu können, dass meine Zuhörer mit Spannung zuhören und jederzeit konzentriert dabeibleiben können.

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Simultandolmetschen in der Welt der Architektur und Szenografie

14.11.2019

Mit staunenden Augen sitzen wir heute hier beim Raumwelten Kongress in Ludwigsburg und dolmetschen was alles möglich ist, vom Arbeiten im Weltall, dem Ausstellen von Geräuschen bis zu neuen Ansätzen für nachhaltige Architektur. Inspiriert von den großartigen Präsentationen dolmetschen wir im „Flow“.

Jede Sprache hat für bestimmte Dinge oder Sachverhalte Begriffe, die es so treffend in keiner anderen Sprache gibt. Uns Dolmetschern verlangt dies blitzschnellen Einfallsreichtum ab.

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Heute kam sie dreimal vor - einmal in Gestalt eines interdisziplinären Teams, eines Co-Working Spaces und dann sogar noch als Deutscher Pavillon in Dubai – die „eierlegende Wollmilchsau“. Immer wieder kommt sie in einem neuen Gewand daher, trotzdem ist sie allgegenwärtig. Wie übersetzt man so etwas? Bitte melden Sie sich, falls Sie mal keinen Weg daran vorbei finden. Dann schicke ich Ihnen eine Liste englischer Entsprechungen, in der Hoffnung, dass die richtige für Ihren Fall der „Sau“ dabei ist.

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Urban Land Conference in Ulm

26.09.2019

Die erste Urban Land Conference befasst sich mit dem spannenden Thema, wie man urbanisierte Gebiete über Gemeindegrenzen hinweg für die Zukunft gestalten kann und will.

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Sie dient politischen Entscheidungsträgern, Stadtplanern, Wirtschaftsführern, Wissenschaftlern und Bürgerinitiativen als Plattform, um Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Referenten aus mehreren Ländern vertreten bei der Urban Land Conference ganz unterschiedliche Disziplinen. In meiner Rolle als Konferenzdolmetscherin nehme ich immer wieder neue Perspektiven an und unterstütze die Redner dabei, das Thema von immer wieder neuen Blickwinkeln zu beleuchten.

Doch die eigentliche Herausforderung für mich lauert in der Küche. Dort bereitet Arpad Dobriban mit viel Aufwand ein nachhaltiges Menu zu. Er verwendet dafür jeden Teil der Pflanzen und Tiere und zollt diesen wertvollen Zutaten seinen höchsten Respekt. Zum Ausklang der Konferenz gibt es dreifach gebundene Brühe aus Rindsknochen, Erba Cotta, Rindsbacken und Ochsenschwanz mit Profesen und zum krönenden Abschluss eine Teurgoule mit Aprikosenmus. Zu jedem Gang dolmetsche ich Arpads Ausführungen zur Desynchronisation der Küche, leiblicher Weltbezogenheit, Transformation der Nahrung und zum Kochen als Teil unserer kulturellen Bildung. Ich bin fasziniert und zugleich froh, dass der Künstler mich vorher in der Küche über die Schulter gucken ließ. Denn so hohe Kunst lässt sich nicht einfach übersetzen.

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IBA LAB N0 7 – Wie dolmetsche ich einen Schlagabtausch

20.09.2019

Die Internationale Bauausstellung Heidelberg beschäftigt sich im LAB No 7 mit dem Thema „Digitale Stadt“. Im ehemaligen PX-Store in Heidelbergs Patrick-Henry Village sind für diese Diskussion hochrangige Gäste eingeladen.

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Dabei vertreten Vinton G. Cerf, Vice President bei Google, der als Erfinder des Internets gilt, und Thomas Ramge, Autor und Technologie-Korrespondent der brand eins, ganz unterschiedliche Meinungen. Damit die Diskussion funktioniert, auch wenn einer deutsch und der andere englisch spricht, und das Feuer der Diskussion angefacht bleibt, muss ich schnell sein. Und zwar sehr schnell. Nur wenn keiner der beiden warten muss, bis er alles verstanden hat, können sie sich die Bälle schnell zuspielen und sich ordentlich herausfordern. Dabei fühle selbst ich mich wie bei einem Wettkampf. Wenn es dann vorbei ist, bin ich erschöpft und glücklich, dass es so gut lief. Wie in diesem Fall einer unglaublich spannenden Podiumsdiskussion.

LAB No 7

Bildquelle: Tobias Dittmer/IBA Heidelberg

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Sprachrohr für Filmemacher

30.04.2019

Beim Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart dolmetsche ich für Zeichentrickfans und Filmemacher aus der ganzen Welt. Auf diese Weise trage ich zum lebendigen Austausch bei.

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Vom 30. April bis zum 5. Mai 2019 findet in Stuttgart das 26. Internationale Trickfilmfestival (ITF) statt. Das zieht nicht nur Zeichentrick- und Animationsfans in die Stadt, sondern auch die Filmemacher und beteiligten Künstler. Dank ihnen kann das Publikum 1000 der besten Trickfilme aus 41 Ländern. Ich liebe das internationale Flair, die Vielfalt an Sprachen zu hören und die leuchtenden Augen zu sehen. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich bei der Eröffnung und bei der Preisverleihung am Sonntag als Dolmetscherin mitwirken darf.

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Silent Talk

15.01.2019

Im Team des VKD dolmetsche ich heute beim ersten BrandEx. Die Veranstaltung wurde als „Silent-Talk“ organisiert, bei dem jeder Teilnehmer den Kanal seiner gewünschten Bühne und Sprache auswählen kann.

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Wir sind schon sehr gespannt, weil es auch für uns ein ganz neues Format ist. Simultan dolmetschen wir 100 Beiträge, auf 15 Bühnen in vier Sprachen. Mit mehreren Kabinen sitzen in einem „Dolmetscher-Hub“ hinter -oder vielmehr in den – Kulissen, sehen unsere jeweilige Bühne über Bildschirme und fühlen uns wie mittendrin. Als ich vorhin einmal quer über die gesamte Veranstaltungsfläche lief, ist mir aufgefallen, dass dieses Format, außer der Flexibilität für die Veranstalter, noch einen großen Vorteil bietet: es ist angenehm ruhig. Abseits stehen kleine Grüppchen, die sich bei einem Drink ungestört unterhalten und Netzwerke knüpfen können, ohne sich ins Ohr brüllen zu müssen. Ich nehme an, dass die Teilnehmer heute Abend zur Party noch richtig fit sein werden, weil der Tag so viel entspannender verläuft, als das normalerweise bei solchen Veranstaltungen der Fall ist. Nun muss ich aber an die Arbeit, es warten spannende Beiträge darauf, übersetzt zu werden. Meiner Favoriten sind die Vorträge „Eventarchitektur und ihre Funktion als konstruierter Begegnungsraum“ von Tanja Kilzer/Kunsthistorisches Institut der Universität Köln und „Expandes Spaces – Wie Medien und Raum verschmelzen von Prof. Ulrich Wegenast/ Film- und Medienfestival gGmbH.

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Aufnahme in den internationalen Berufsverband AIIC

27.04.2018

Heute wurde meine Kandiatur von der Association Internationale des Interprètes de Conférence (AIIC) angenommen.

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Die AIIC ist der einzige internationale Berufsverband für Konferenzdolmetscher. Er wurde 1953 gegründet und vertritt heute die Interessen von rund 3.000 Konferenzdolmetschern in über 90 Ländern. Ich fühle mich geehrt, nun zu diesem Kreis zu gehören, und bedanke mich ganz herzlich bei den Kollegen, die mich dabei unterstützt haben.

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Dolmetscher treffen ihre Kunden

20.06.2018

Als Vertreterin meines Berufsverbands VKD (Verband der Konferenzdolmetscher) betreue ich unseren Stand auf der Global Connect und freue mich darauf mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen.

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Die Global Connect ist eine bedeutende Außenhandelsmesse, die alle zwei Jahre in Stuttgart stattfindet. Dort treffen sich alle, die sich professionell mit Globalisierung, Weltwirtschaft und Handelbeziehungen beschäftigen. Um Geschäfte mit dem Ausland zu machen, braucht man natürlich auch Dolmetscher, die kompetent von einer Sprache in eine andere vermitteln können. Deshalb sind wir da. Zwei Tage werden wir nun damit verbringen, mit unseren Kunden ins Gespräch zu kommen und alle erdenklichen Fragen zu beantworten. Ich freue mich darauf, viele neue Gesichter kennenzulernen. Besuchen Sie uns in Halle C2 - Stand 2B20.

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PR-Referentin des VKD

28.01.2018

Heute wurde ich zusammen mit meinen Kolleginnen Anne Berres und Lea Spang zur PR-Referentin des Verbands der Konferenzdolmetscher (VKD) ernannt.

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Wir freuen uns darauf, uns durch Pressearbeit für unseren Berufsverband und den Berufsstand der Konferenzdolmetscher einzusetzen. Unsere Aufgaben umfassen die Erstellung von Pressemitteilungen, das Pflegen von Pressekontakten, die Organisation von Messeauftritten und vieles mehr.

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Wie denn jetzt – Digitalization oder Digitisation?

12.11.2017

Digitalisierung ist das Schlagwort, das in fast jeder Konferenz fällt. Im Deutschen wird es als sehr breit gefächerter Begriff eingesetzt. 

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Wir meinen damit die Vernetzung von Wissen und Informationen, Industrie 4.0, den Einsatz von Automatisierungs-, Simulations, Planungs- und Steuerungssystemen, analytische Tools, internetbasierte Geschäftsmodelle und noch viel mehr. Gleichzeitig verwenden wir den Begriff Digitalisierung für das Umwandeln analoger Daten in digitale Formate, wie beim Einscannen von Dokumenten.

Im Englischen muss ich mich – je nach Zusammenhang – entscheiden: Heißt es jetzt „Digitalization“ oder „Digitization“? Die wenigsten wissen darauf eine Antwort, und selbst englische Muttersprachler kommen durcheinander, weshalb die beiden Begriffe oft als Synonyme verwendet werden. Wir Dolmetscher und Übersetzer müssen es genauer nehmen und richten uns nach der Definition: 

„Digitalization“ ist der Einsatz digitaler Technologien, um Geschäftsabläufe und das tägliche Leben zu erleichtern. 

„Digitization“ steht für das Wandeln analoger in digitale Daten.

Auf Englisch kann man also sagen: „Digitization is the integration of digital technologies into everyday life by the digitization of everything that can be digitized.

Wenn Sie Genaueres über die Herkunft der Begriffe und ihre Verwendung wissen möchten, empfehle ich Ihnen den englischsprachigen Artikel  aus der „International Encyclopedia of Communication Theory and Philosophy“.

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Kommunikation ist nicht leicht

14.11.2017

Natürlich ist das nichts Neues. Wir alle wissen, wie schwierig es ist, richtig verstanden zu werden.

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Aber es lohnt sich, sich dessen bewusst zu sein. Denken geschieht so viel schneller als Sprechen, und das Gesagte muss auf meine Zuhörer zugeschnitten und politisch korrekt sein. Als Redner fürchte ich vielleicht missverstanden zu werden, oder es ist mir unangenehm mich klar auszudrücken, vielleicht möchte ich auch intelligenter klingen, als ich wirklich bin. Und nun stellen Sie sich dazu noch vor, Sie müssten Ihre Präsentation in einer Fremdsprache halten. Die Menschen, denen wir etwas mitteilen wollen, haben vielleicht eine ganz andere Einstellung, andere Erfahrungen und eventuell sogar einen anderen kulturellen Hintergrund.

Als Konferenzdolmetscherin wurde ich für solche Situationen ausgebildet. Ich bin mir der Unterschiede bewusst. Und ich setze mich dafür ein, dass Sie richtig verstanden werden.

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